Christina Seitz

Die Hexe im Film.

Die Rezeption eines Stereotyps aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit in US-amerikanischen Kino- und Fernsehproduktionen.

Die analysierten Filme haben aufgezeigt, dass sowohl die Figur der Hexe als Täterin als auch die Hexe als Heldin jeweils mit aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit tradierten Attributen, Symbolen und Funktionen ausgestattet ist. Der Einsatz der Hexenfigur als Täterin verweist auf einen Plot mit stark vereinfachendem Gut-Böse-Dualismus. Die Vermischung der Kategorien ‚Hexe‘ und ‚Hure‘ hat bereits seit dem Mittelalter Tradition und wurde in der Frühen Neuzeit von misogynen Theologen sowie in Darstellungen von Hexen in der bildenden Kunst wieder aufgegriffen.

Solivagus-Verlag

432 Seiten, Paperback, 14 (Farb-)Abbildungen, Erscheinungsdatum: April 2014, Format: 14,8 x 21 cm

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-943025-13-2
48,00 €

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Schlagworte

Film / Gender / Mittelalter / Frühe Neuzeit / Hexenbild / Rezeptionsgeschichte / Kulturgeschichte / Semiotik / Stereotypenforschung / Medienwissenschaften

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Christina Seitz studierte Mediävistik, Kulturgeschichte, Gender Studies sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften. Bereits in ihrer Diplomarbeit forschte sie auf den Gebieten Geschlechtergeschichte, Frauenbilder und Stereotype. 2013 promovierte sie in Salzburg zur Rezeption von historischen Hexenbildern. Sie lebt in der Nähe von Heidelberg und arbeitet als freie Lektorin.

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