Stefan Eick

Die Kanzlei und das Urkundenwesen der Grafen von Holstein-Schaumburg zwischen 1189 und 1290.

Unter besonderer Berücksichtigung materieller, prosopographischer und verwaltungspraktischer Aspekte.

Die Arbeit behandelt die materiellen Grundlagen der Kanzleifinanzierung, die gräfliche Personalpolitik bei der Rekrutierung und weiteren Verwendung ihrer Notare sowie die sich verändernde Rolle der Urkunde im nordelbischen Rechtsleben. Methodisch hat der Verfasser die Zusammenschreibung von Buchstaben in Übergangsschriften zur Kursive als individuelles Merkmal eines Schreibers identifizieren können. Darüber hinaus wird aus den im Original überlieferten Urkunden eines Notars ein Prüfschema gewonnen, an dem die Herkunft kopial überlieferter Urkunden bestimmt werden kann. Neben den Geschäftsurkunden werden Missiven (Briefurkunden), Schiedsurkunden, Einungen und Recognitionsurkunden gesondert auf ihr Formular und ihre Funktion untersucht. Ein Ergebnis ist, dass das Formular der Missive auf Regeln aus den Artes dictamini zurückzuführen ist und eine Quelle für das Bewusstsein des Ausstellers hinsichtlich seines Ranges und der des Empfängers ist.

Solivagus-Verlag

731 Seiten, Paperback, 11 Handschriftenproben (S/W), Erscheinungsdatum: September 2008, Format: 17 x 24 cm

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-9812101-2-5
85,00 €

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Schlagworte

Privaturkunden / 12. und 13. Jahrhundert / Holstein / Schaumburg / Siegel / Geschäftsurkunden / Missiven / Briefurkunden / Recognitionsurkunden / Beurkundungskonventionen / Kanzlei / Notare / Netzwerke

Arend Mindermann, Rez. zu Stefan Eick: Die Kanzlei und das Urkundenwesen der Grafen von Holstein-Schaumburg zwischen 1189 und 1290 unter besonderer Berücksichtigung materieller, prosopographischer und verwaltungspraktischer Aspekte. Kiel, Solivagus-Verlag 2008, in: Niedersächsiches Jahrbuch für Landesgeschichte 83 (2011), S. 411 f.


Stefan Petersen, Rez. zu Stefan Eick: Die Kanzlei und das Urkundenwesen der Grafen von Holstein-Schaumburg zwischen 1189 und 1290 unter besonderer Berücksichtigung materieller, prosopographischer und verwaltungspraktischer Aspekte. Kiel, Solivagus-Verlag 2008, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, Bd. 67,2 (2011),  681.

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Stefan Eick studierte Geschichte, Islamwissenschaften und Öffentliches Recht in Göttingen und Kiel. 2006 promovierte er mit dem vorliegenden Band. 2008 gründete er den Solivagus-Verlag.

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